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österreichischer Kultur- und Medientheoretiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ramón Reichert (* 1966 in Graz) ist ein österreichischer Kultur- und Medientheoretiker.
Nach dem Studium der Philosophie, Kultur- und Medienwissenschaft in Berlin, London und Wien promovierte er an der Universität Wien. Er war von 2003 bis 2009 Assistent am Institut für Medientheorie der Kunstuniversität Linz. 2005 erhielt er den Theodor-Körner-Förderungspreis für sein Forschungsprojekt „Medienkulturen des Lebens. Biopolitik im 19. und 20. Jahrhundert“. 2006–2009 war er Key Research am Institut Europäische Geschichte und Öffentlichkeit der Ludwig Boltzmann Gesellschaft in Wien und 2006/07 Kurator des Siemens Arts Programm.[1] 2008 erfolgte die Habilitation im Fachbereich Medientheorie und Medienwissenschaft an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz. 2008/09 war er Research Fellow am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) in Wien. Von 2009 bis 2013 war er Gastprofessor für Film- und Medienwissenschaft am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien. Seit 2014 ist er Chefredakteur der Zeitschrift Digital Culture & Society (peer-reviewed).[2][3] Im selben Jahr übernahm er die Leitung zweier Studiengänge an der Donau-Universität Krems zu „Data Studies“ und „Cross Media“. Zusätzlich unterrichtet er am Mozarteum in Salzburg,[4] an der Universität für angewandte Kunst Wien[5][6] und an der Fachhochschule Joanneum.
Reicherts Forschungen zur Mediengeschichte und -theorie und zur Analyse kulturell-gesellschaftlicher Prozesse beschäftigen sich mit medienübergreifenden Fragestellungen und sind auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit kunst- und kulturwissenschaftlichen Forschungsbereichen ausgerichtet. Dabei schließt er wissens- und kulturgeschichtliche Reflexionen an machtanalytische, populär- und medienkulturelle, wissenschaftsgeschichtliche und genderpolitische Fragestellungen an. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte und Theorie bilddokumentarischer Medien, Mediengeschichte als Diskursgeschichte, Erzähltheorie, Medienarchäologie und Visuelle Kultur.
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