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Stoff, dessen Energiegehalt für Energieumwandlungsprozesse nutzbar ist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Energieträger ist ein Stoff oder ein Phänomen, das Energie enthält, die in andere Formen wie mechanische Arbeit, Wärme oder elektrische Energie umgewandelt werden kann.[1] Sie unterscheiden sich in ihrer Energiedichte, der Transport- und Lagerfähigkeit sowie im Aufwand und Wirkungsgrad ihrer Nutzung.[2]
Als Primär- oder Rohenergieträger bezeichnet man Energieträger, die in der Natur zu finden sind, insbesondere die fossilen Brennstoffe und ein Uran-Isotop. Sekundäre Energieträger werden durch Umwandlung von Primärenergie gewonnen (z. B. Wasserstoff, Sprengstoffe) oder aufgeladen (z. B. Akkumulatoren).[3] So stellt Wasserstoff aus natürlichen Vorkommen theoretisch einen primären Energieträger dar, der so genannte grüne Wasserstoff ist hingegen ein sekundärer Energieträger und entsteht erst durch Umwandlung erneuerbarer Primärenergie.
Elektrische Energie („Strom“) wird manchmal pauschal unter Energieträgern geführt, ist aber eine Energieform.
Auf die Masse bezogen:[4]
Auf das Volumen bezogen:
Stoff bzw. Energieform | Energiedichte in MJ/kg | Produkte und Derivate |
---|---|---|
Holz | 13–20 | Schnittholz, Pellets, Papier |
Braunkohle | 28,47 | Brikett, Braunkohlekoks |
Steinkohle | 30 | Kesselkohle, Koks |
Erdöl (roh) | 42,8[5] | Benzin, Heizöl, Kerosin, Diesel, Bitumen, Kunststoffe |
Erdgas | 30–50 | Stadtgas, Autogas |
Pflanzenöl | 36 | RME (z. B. Rapsmethylester) |
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