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sambische Ökonomin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dambisa Felicia Moyo, Baroness Moyo (* 2. Februar 1969 in Lusaka, Sambia) ist eine britische Ökonomin.
Dambisa Moyo stammt aus Sambia und lebte seit Anfang der 1990er Jahre in den USA, wo sie mit einem Stipendium ihre Ausbildung fortsetzte. An der American University in Washington, D.C. studierte sie zunächst Chemie und absolvierte nach ihrem Bachelor dort ein MBA-Programm in Finanzwirtschaft. Sie machte außerdem an der Kennedy School of Government der Universität Harvard einen Master-Abschluss und erhielt am St Antony’s College der Universität Oxford einen DPhil in Volkswirtschaftslehre.
Sie arbeitete zunächst von 1993 bis 1995 bei der Weltbank und von 2001 bis 2008 für Goldman Sachs in den Bereichen Schuldkapitalmärkte, Hedgefonds und Weltwirtschaft.
Moyo ist Mitglied des Centre for International Business and Management (CIBAM) der Universität Cambridge und des Royal Institute of International Affairs (Chatham House).
In ihrem Buch Dead Aid (2009) zeigt sie den Entwicklungsländern Wege auf, ihre Entwicklung selbst zu finanzieren, anstatt sich auf die Gelder der Entwicklungshilfe zu verlassen – die sie für verfehlt und zerstörerisch hält. Das Vorwort des mehr als 7 Millionen Mal verkauften Buches schrieb Niall Ferguson von der Harvard University.
2009 ehrte das Weltwirtschaftsforum Dambisa Moyo für ihre Tätigkeit im Bereich Mikrofinanzierung (ausdrückliches Beispiel: Kiva[1][2]) als eine der Young Global Leaders.[3]
Das Time-Magazin wählte sie im Jahr 2009 unter die 100 einflussreichsten Menschen weltweit.[4]
Dambisa Moyo war Teilnehmerin der Bilderberg-Konferenz 2010. 2022 wurde sie in die American Academy of Arts and Sciences gewählt.
Am 8. November 2022 wurde sie als Baroness Moyo, of Knightsbridge in the City of Westminster, zum Life Peer erhoben und ist dadurch seither Mitglied des britischen House of Lords, wo sie sich der Fraktion der Conservative Party anschloss.[5]
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