Münchner Stoff Frühling - 13. bis 16. März 2025

Designer aus deco.de

Hanne Willmann

Berlin, Deutschland

Portrait von Hanne Willmann

Foto: Florian Reimann

https://hannewillmann.com

Präzise, selbstbewusst und unglaublich sinnlich, so präsentieren sich die Entwürfe der deutschen Produktdesignerin Hanne Willmann (geb. 1987).

Immer edel, aufs Essenzielle reduziert und dabei doch bescheiden und voller Herzenswärme. Ihre Möbel, Leuchten und Tableware zeichnen sich durch ihre bemerkenswerte Präsenz aus und bringen ihre Umgebung zum Strahlen, ohne jemals mit ihr in Konkurrenz zu treten.

Wie der ikonische Stuhl „Nana“ etwa, seinerzeit für Freifrau entworfen und erst kürzlich im Sofa und Loveseat der Serie weiterentwickelt – noch weicher, noch dicker..., zum Sichreinversenken eben. Oder das Sofaprogramm „Enna“ für Leolux, dessen hervorragendes Design im Detail steckt und gerade deswegen nachhaltig zu begeistern weiß. Und nicht zu vergessen die Leuchte „Fungi“ für Favius, deren großer Kopf aus dezent dunklem Glas fest auf stabilem Fuß steht. 

Ihre Design-Ausbildung führte Willmann von Berlin (Universität der Künste), über Barcelona (Elisava) und nach dem Studium nach Istanbul (Designstudio Autoban), dann zurück nach Berlin (Werner Aisslinger), wo sie 2015 ihr eigenes multidisziplinäres Studio gründete. Dort lebt sie gemeinsam mit ihrem Team ihre tiefe Hingabe für das Handwerk, pflegt eine gute Küche und entwickelt mit offenem Geist immer neue Geniestreiche. Wäre sie nicht Designerin geworden, dann mit Sicherheit Sommelière, davon zeigt sich die Riesling-Liebhaberin Hanne Willmann in Interviews überzeugt. Unser Glück, denn nicht zuletzt die spannenden Farbspiele ihrer bunten Glasschalen „Iro“ für Schönbuch sind ein echter Augenschmaus. Hanne Willmann entwirft unter anderem für AHEC, Eno Studio, Favius, Freifrau, Hartô, Interlübke, Leolux, Menu, Schönbuch, die Schramm Werkstätten, Tecta, Vij5, Villeroy & Boch, Wittmann und Woud.

Hanne Willmann war/ist unter anderem tätig für FAVIUS, FREIFRAU, INTERLÜBKE, POTOCCO, SCHRAMM, SCHÖNBUCH