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Polit-Sprüche im Bierzelt: Söder und Wüst beim Gillamoos
Markus Söder
Markus Söder, Bayerns Ministerpräsident und CSU-Parteichef. // Armin Weigel/dpa
von dpa
Abensberg – Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und sein Amtskollege aus Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst (CDU), haben beim Gillamoos-Volksfest markige Verbalattacken auf die Bundesregierung abgefeuert. Söder kritisierte bei dem Bierzelt-Auftritt insbesondere die Energiepolitik der Berliner Ampel-Koalition. «Ersatzenergie muss her, das ist das entscheidende», sagte der CSU-Chef in Abensberg.

Mit dem am Sonntag verkündeten Entlastungspaket sei viel Richtiges nachgeholt worden. Beim Nahverkehr müsse der ländliche Raum versorgt werden, sagte Söder. Vom Neun-Euro-Ticket profitierten ihm zufolge vor allem die Menschen in den Städten. Das Auslaufen des Tankrabatts bezeichnete der CSU-Chef als falsch, die Maßnahme habe Wirkung gezeigt. Es sei auch gut, das Kindergeld zu erhöhen. 18 Euro im Monat bedeuteten aber - umgerechnet auf den Tag - «eine sehr kleine Brezel», sagte Söder.

Wüst forderte die Bundesregierung auf, Politik für die Menschen zu machen, «die den Laden am Laufen halten». Handwerker und der Mittelstand bräuchten Entlastung, sonst seien Arbeitsplätze gefährdet.

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