Segeln von Kihnu nach Hobulaid
In Kihnu ist der Hafen recht offen aus NO. Da ONO angesagt war brachen wir sehr zeitig auf. Wir wollten auch nordwärts. Zunächst reichte die Windstärke nicht zum Segeln. In der Suur-Straße bei Virtsu wollten wir nicht unbedingt festmachen. In dem Ort ist nicht viel zu sehen und im Hafen ist viel Lärm durch die Fährverbindung nach Muhu rüber, was uns ein holländischer Segler erzählte. Auch in unserm ‘Küstenhandbuch Baltikum’ von Jörn Heinrich wird dies so beschrieben (Auf beide Küstenbücher: Polen und Litauen sowie Baltikum konnten wir uns stets verlassen und können diese ohne wenn und aber empfehlen).
Da der Wind inzwischen zum Segeln reichte, beschlossen wir, weiter nach Norden zu segeln. Der Wind drehte auf westliche Richtungen und dies sollte auch so bleiben. Wir ließen in der Haapsalu-Bucht im Osten der Insel Hobulaid den Anker fallen. Übernacht schlief der Wind fast völlig ein. Am nächsten Morgen dann erneut etwas Wind aus W. Wir lagen sicher im Windschatten von Hobulaid. Das Ankerlicht schalteten wir in der Nacht ein, auch wenn es fast nicht mehr dunkel wurde.
Am kommenden Vormittag holten wir den Anker ein und segelten zum Ort Haapsalu.
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