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Nüsse: Wundermittel für Gesundheit

Nicht nur zu Weihnachten: Nüsse sind gesund

Wer jeden Tag Nüsse isst, tut seiner Gesundheit etwas Gutes. Rund 25 Gramm am Tag werden empfohlen.
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Wer jeden Tag Nüsse isst, tut seiner Gesundheit etwas Gutes. Rund 25 Gramm am Tag werden empfohlen.

Gerade zur Weihnachtszeit greift man gerne zu Nüssen. Jedoch sollte man die kleinen Kraftpakete auch an anderen Tagen essen - am besten jeden Tag.


Ob zum Knabbern, als Zutat für Weihnachtsplätzchen oder als Topping für winterliche Salate und Suppen: In der Weihnachtszeit essen viele Menschen Walnüsse, Haselnüsse, Erdnüsse, Mandeln & Co. mehr als sonst im Jahr. Auch wenn die meisten Schalenfrüchte fett- und kalorienreich sind, empfiehlt das Bundeszentrum für Ernährung täglich eine Handvoll Nüsse zu essen. Schließlich haben sie jede Menge Gutes zu bieten: So sollen einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren (Omega-Drei-Fettsäuren), bestimmte Antioxidantien (Polyphenole) und Ballaststoffe einen positiven Einfluss auf die Blutfettwerte und das Herz-Kreislauf-System haben. Des Weiteren enthalten Nüsse wertvolles Eiweiß, sie sind reich an B-Vitaminen, Vitamin E sowie Kalium, Natrium, Magnesium und Phosphor.

Paranüsse gelten als hervorragender Lieferant für Selen. Den Schätzwert für eine angemessene Zufuhr von Selen von 60 Mikrogramm (Frauen) bzw. 70 Mikrogramm (Männer) erfüllen bereits zwei Paranüsse (8 Gramm). Das Spurenelement schützt den Organismus vor Zellschädigungen durch Radikale und es wird für die Produktion von Schilddrüsenhormonen benötigt. Aber: Paranüsse sind des Öfteren in der Diskussion, weil sie radioaktiv belastet sein können. Der Grund: Der Paranussbaum, der meist wild in Südamerika wächst, weist ein besonders feines Wurzelgeflecht auf. So kann er große Mengen Radium, das natürlicherweise im Boden vorkommt, aufnehmen. Aber keinGrund zur Sorge. Der Verzehr von zwei Paranüssen pro Tag erhöht zwar bei Erwachsenen rechnerisch die natürliche Strahlenbelastung um die Hälfte, aber „Bei einer Strahlenbelastung in dieser Höhe muss niemand mit negativen gesundheitlichen Folgen rechnen“, teilt das Bundesamt für Strahlenschutz mit.

Nüsse wirken sich positiv bei Krankheiten aus 

Die Selenaufnahme kann aber grundsätzlich auch mit anderen selenhaltigen Lebensmitteln erfolgen. Dazu zählen nach Informationen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zum Beispiel Fleisch, Eier, Fisch, Kohl, Zwiebelgemüse, Pilze, Hülsenfrüchte und Spargel. Bei einer veganen Ernährung gehört Selen zu den kritischen Spurenelementen. Selenhaltige Nahrungsergänzungsmittel sollten aber – wenn überhaupt – nur in Absprache mit dem Arzt eingenommen werden.

Außerdem sollen sich Nüsse auch postiv bei anderen Krankheiten auswirken. Wer beispielsweise an der Krankheit Diabetes Typ 2 leidet, sollte in seine Mahlzeiten Mandeln integrieren. Diese sorgen dafür, dass sich das für Diabetis typische Absinken des Blutzuckerspiegels nach dem Essen reduziert. Aber auch Waldnüsse und Pistazien können den Zuckerstoffwechsel der Patienten verbessern. 

Wie bei allem ist aber auch beim Nusskonsum die Menge ausschlaggebend: Wie oben erwähnt, sollte man nicht mehr als eine Hand Nüsse pro Tag verzehren, dass sind rund 25 Gramm. Gerade wer auf seine Figuar achtet, sollte bedenken, dass Nüsse viele Kalorien haben. Der positive Effekt überwiegt jedoch, da die Gesundheit von einem angemessenen Konsum profitiert.  (pm/casi)